Wir sind ein gemeinnütziger Verein im Herzen der Pfalz!

- In unserer schönen Anlage haben wir 46 Schrebergärten mit 300qm pro Parzelle.
Die Altriper Siedlergemeinschaft besteht seit 1933. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung wurzeln ihre Anfänge aber nicht in der nationalsozialistischen Idee, den Arbeiterfamilien eine Heimstätte zu schaffen und sie durch einen großen Garten und Kleintierzucht für Notzeiten unabhängig zu machen.
Schon nach dem Ersten Weltkrieg gab es eine Altriper Ortsgruppe des „Pfälzer Ansiedler-Verbandes”, die über den Ludwigshafener Architekten Karl Grein, Experte für Kleinwohnungsbau, in der Friedensstraße Wohnhäuser für zunächst zwölf Familien bauen ließ. Im September 1932 ergriff Ludwig Hört, im Dorf als „Bassgeigen-Lui” bekannt, die Initiative und legte Bürgermeister Karl Baumann eine Liste mit 48 Interessenten vor, die sich in freiwilligem Arbeitseinsatz und durch gegenseitige Hilfe ein Dach über dem Kopf schaffen wollten. Die Siedlungswilligen baten um Überlassung von Baugelände und akzeptierten jeden Standort mit Ausnahme der Riedsiedlung im Bereich der früheren Dampfziegelei. Die Gemeinde stand dem Projekt wohlwollend gegenüber und die Siedler, die sich den Namen „Selbsthilfe” zulegten, waren zufrieden, da es schon 1933 36 Siedlerstellen gab.
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Doch mit mehrtägigen Waldparkfesten und Ausflügen pflegten die Siedler weiter die Gemeinschaft. 1962 gewannen sie den ersten Preis im Wettbewerb um die schönste Siedlung in Rheinland-Pfalz, vor 25 Jahren schufen sie in Waldparknähe eine Kleingartenanlage. Seit 1988 ist das Vereinsheim „Siedlerklause” der Mittelpunkt des Vereinslebens. Alljährlich finden die beliebten „Kleingartenfeste” statt.
Quellenangabe: Altriper Heimat- und Geschichtsverein e.V. // W. Schneider 2003